BürgerInnen gegen den Krieg
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Hat Krieg etwas mit Gentechnik zu tun?

 
     
 

Rosi Reindl zeigte mit Hilfe von Filmausschnitten die oft fragwürdigen und hintergründigen Folgen der "Grünen Gentechnik" auf, die in etlichen Ländern oft wie eine andere Art der Kriegsführung anmuten.

Hatten zu Zeiten des Feudalismus die Könige und Kaiser nur die Möglichkeit, ganz "normalen" Krieg mit Soldaten zu führen, um ihre Macht und Pfründe zu erweitern, ist heute diese Methode unmodern. Einfluss und Macht wird heute anders erworben und verteilt. Einige wenige Firmen versuchen, die Kontrolle über den Saatgutmarkt zu bekommen, um somit den Großteil der Herstellung von Nahrungmitteln zu kontrollieren.

Warum und wie die Patentierung von gentechnisch veränderten Pflanzen zum "Krieg auf den Dörfern" führen kann, zeigt das Beispiel Kanada. Die Versprechungen der Industrie kehren sich oft schon nach wenigen Jahren ins Gegenteil und ziehen verheerende Folgen in der Praxis nach sich (Selbstmordrate der indischen Bauern).

Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel sind nicht zur Bekämpfung des weltweiten Hungers gedacht, sondern zur Profitmaximierung Weniger. Die Welternährung soll in Zukunft nicht in Händen vieler Bauern liegen sondern bei wenigen monopolistischen Saatgutherstellern.
Was jeder einzelne dazu beitragen kann, damit wir weiterhin "Wahlfreiheit" haben, stand im Mittelpunkt der Diskussion.



 
 
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