BürgerInnen gegen den Krieg
im Landkreis Ebersberg |
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Jugoslawien-Krieg - Ursache für die Gründung der "BürgerInnen gegen den Krieg" |
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Bei ihrem monatlichen Treffen
gedachten die "BürgerInnen gegen den Krieg" mit einem Toast
auf das friedliche Zusammenleben der Menschen auf dem einzig bewohnbaren
Planeten. Vor zwanzig Jahren entsetzte der Beginn des NATO-Bombardements
vom 24. März 1999 ohne UN-Mandat einige Menschen im Landkreis Ebersberg
so stark, dass sich politisch Unorganisierte, Grüne, Sozialdemokraten,
Freie Wähler und Kommunisten fast wöchentlich trafen, um Protestaktionen
vorzubereiten und durchzuführen. Die vorgeschobene humanitäre
Begründung der SPD&Grünen-Regierung Deutschlands veranlasste
einige von ihnen, ihre Parteien zu verlassen, andere brachten ihre Friedensanliegen
in ihrer Partei oft vor, konnten sie aber nicht durchsetzen und blieben
immer in einer kleinen radikalen Friedensminderheit. Die NATO bekriegte
erstmals einen Staat, der kein Mitglied der NATO bedrohte - ein Modellfall.
Jedoch spricht sich regelmäßig eine deutliche Mehrheit, teilweise
eine Zweidrittelmehrheit der Bundesbürger, gegen Krieg und gegen höhere
Armeeausgaben aus. Dennoch verlangen und erreichen Lobbygruppen für
Rüstung und politische Zuspitzung deutliche Steigerungen sowohl der
Rüstungsexporte als auch des Staatsetats für die deutsche Armee.
Die Effektivität der laufenden Einsätze ist miserabel, kein Einsatzziel
wurde erreicht, die Konflikte bestehen weiter, verlagerten oder verschlimmerten
sich, änderten ihren Charakter vom sogenannten Krieg gegen den Terror
zum Kampf der Zivilbevölkerung ums Überleben. Leider hat dieser
Prozess lange vor dem Jugoslawien-Krieg begonnen und ist letztlich ein Kampf
um die wirtschaftlichen Ressourcen der Erde für die Reichen der Welt.
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